Talhausen

Am 3. Mai 786 schenk­te Graf Ge­rold Güter in Tal­hau­sen dem Klos­ter St. Gal­len und er­hielt sie auf Le­bens­zeit für einen Le­hens­zins zu­rück. Egelof und Louf von Tale­hu­sin sind 1099 Zeu­gen bei Stif­tung des Klos­ters Al­pirs­bach. Spä­ter kam Tal­hau­sen an die Her­ren von Zim­mern; Jo­hann Wer­ner von Zim­mern ver­kauf­te den Ort 1513 an die freie Reichs­stadt Rott­weil. Tal­hau­sen war 1815 noch selb­stän­di­ge Ge­mein­de und erst spä­ter Teil­ge­mein­de von Epfen­dorf.
 
Der 165 Ein­woh­ner zäh­len­de Ort Tal­hau­sen liegt idyl­lisch an der Mün­dung eines Sei­ten­ta­les des Ne­ckars. Über dem Ort ragen die Über­res­te der Ruine Her­ren­zim­mern, ehe­mals Burg der Her­ren von Zim­mern, aus dem Wald­ver­band her­vor.
 
Auf der an­de­ren Ufer­sei­te des Ne­kars sind die mar­kan­ten und schrof­fen Aus­sichts­fel­sen des Tier­steins zu sehen. Ver­schie­de­ne Wan­der­we­ge füh­ren vom Ort aus zu den Aus­sichts­punk­ten, von denen man einen wun­der­ba­ren Aus­blick ins ro­man­ti­sche obere Ne­kar­tal hat.

Das Orts­bild ist ge­prägt von den gro­ßen Bau­ten der Schön­born Mühle. Bis zu ihrer Be­triebs­auf­ga­be im Jahr 2004 war die Mühle über lange Zeit grö­ß­ter Ar­beit­ge­ber im Ort.
 
Es gibt hier einen kleinen Spiel- und Grill­platz direkt am Ne­ckar­tal­rad­weg.