Epfendorf


Geschichte

Das Alter von Epfen­dorf ist nicht be­kannt. Bo­den­fun­de deu­ten auf rö­mi­sche Sied­lung hin. Eine Rö­mer­stra­ße führ­te zu einer rö­mi­schen Nie­der­las­sung bei Wald­mös­sin­gen. Der Ort wird ur­kund­lich erst­mals er­wähnt in Ver­bin­dung mit der Her­zo­gin Had­wig von Schwa­ben (+994). Im Schrift­tum kommt auch ein Orts­a­del vor, ein Kon­rad von E. als Dienst­mann des Gra­fen Ber­hold von Sulz (1222), sowie Peter von E. (1263). Im 14. und 15. Jahr­hun­dert gab es einen Adel auch auf Burg Schen­ken­berg.
 
Epfen­dorf wech­sel­te wie­der­holt sei­nen Be­sit­zer, kam 1527 um 3716 Gul­den an die freie Reichs­stadt Rott­weil und schlie­ß­lich 1802 zu Würt­tem­berg, dem Ober­amt Obern­dorf zu­ge­hö­rig, seit 1938 beim Land­kreis Rott­weil. Schon unter dem Ein­fluss der frei­en Reichs­stadt Rott­weil be­sa­ßen zu­ge­hö­ri­ge Orte eine ge­wis­se Selbst­ver­wal­tung, die vom Vogt aus­ge­übt wurde.
 
Die reiz­vol­le Lage zwi­schen den Städ­ten Rott­weil und Obern­dorf und die länd­lich ge­präg­te, land­schaft­lich schö­ne Um­ge­bung im obe­ren Ne­ckar­tal hat Epfen­dorf zu einer be­lieb­ten Wohn­ort­ge­mein­de ge­macht, in der man sich wohl füh­len kann. Eine gute In­fra­struk­tur und das rege Ver­eins­le­ben tra­gen zu einer hohen Le­bens­qua­li­tät bei.

Ar­beits­plät­ze bie­ten die Ge­wer­be­be­trie­be und Hand­werks­un­ter­neh­men im Ort.
 
Die Nähe zum Schwarz­wald, der schwä­bi­schen Alb und dem Bo­den­see sowie die gute An­bin­dung an die Au­to­bahn A 81 er­öff­nen viele Frei­zeit­mög­lich­kei­ten in der nahen und wei­te­ren Um­ge­bung.
 

Schlichem

An der öst­li­chen Gren­ze flie­ßt die Schli­chem durch einen engen tie­fen Tal­ein­schnitt (Schli­chem­klamm) auf die Ge­mar­kung Epfen­dorf. Das ge­sam­te Schli­chem­tal von der Klamm bis zur Mün­dung in den Ne­ckar ist das grö­ß­te Na­tur­schutz­ge­biet im Land­kreis Rott­weil. Es wurde 1996 mit dem Kul­tur­land­schafts­preis aus­ge­zeich­net und er­öff­net wun­der­ba­re Mög­lich­kei­ten für Wan­de­run­gen und Spa­zier­gän­ge.